DER DIESELPARTIKELFILTER IM DETAIL
Umweltschutz ist heute ein Thema, dem zu Recht sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dieselmotoren geraten immer häufiger in den Fokus der Kritik. Der ausgestoßene kohlenstoffhaltige Feinstaub gilt als äußerst gesundheitsgefährdend. Neben Kohlenstoff gelangen viele weitere Stoffe, wie zum Beispiel Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe in die Umwelt. Zusätzlich ist die moderne Dieseltechnik dafür verantwortlich, dass extrem feine Partikel ausgestoßen werden, die von der menschlichen Lunge besonders gut aufgenommen werden und damit der Gesundheit schaden können.
Nachdem man lange vergeblich an der Entwicklung eines geeigneten Filters forschte, gelang es schließlich zu Beginn des Jahrtausends, einen serienreifen Dieselpartikelfilter zu installieren. Mit dem Peugeot 406, dem Peugeot 607 und dem Citroën C5 wurden im Jahr 2000 erstmals Fahrzeugmodelle mit einem FAP, die Abkürzung für das französische Wort Filtre à particules, vorgestellt. Auch wenn die zum 1. Januar 2005 in Kraft getretene Abgasnorm Euro 4 noch nicht erfüllt werden konnte, war doch ein entscheidender Schritt gelungen. Die Werte der Stickoxid- und Kohlenwasserstoffemissionen lagen bei den ersten Filtern noch zu hoch. Zur IAA 2003 konnte Peugeot jedoch HDi-Dieselmotoren präsentieren, die mit einer neuen Generation von Filtern ausgerüstet waren, die den Anforderungen für Euro 4 entsprachen.